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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1-2/1996:
Qualität der Hoschschullehre, Seiten: 214-227
Evaluation eines psychoonkologischen Praktikums für Studierende
Zusammenfassung
Im Rahmen einer medizinpsychologischen Lehrveranstaltung hatten die Teilnehmer
Gelegenheit, onkologische Patienten zu betreuen. Am Beginn und am Ende des Seminars
wurde ein Fragebogen vorgegeben, mit dessen Hilfe Vorerfahrungen, Einstellungen zu
Krebskranken, Erwartungen an die Lehrveranstaltung, Angst vor dem Kontakt mit
Krebspatienten, die subjektive Bedrohlichkeit der Krebserkrankung u.a. erhoben wurden.
Die Angaben, die sich auf Erinnerungen an frühere Erlebnisse mit Krebskranken
beziehen, verändern sich nicht zwischen den beiden Befragungszeitpunkten, was als
Hinweis auf eine gute Retest-Reliabilität interpretiert wird. Die Bedrohlichkeit der
Krebserkrankung ist nach dem Seminar geringer geworden, die Angst vor dem Kontakt mit
Krebskranken hat deutlich abgenommen. Zahlreiche andere, allerdings nur qualitativ
erhobene Einschätzungen muten nach dem Seminar erfahrungsnäher und
differenzierter an.
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