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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1-2/1996:
Qualität der Hoschschullehre, Seiten: 187-193

Michael Schratz (Innsbruck, Österreich)

Qualitätssicherung in der universitären Lehre durch computerunterstützte Evaluation (Teaching Evaluation Assistant)

Zusammenfassung

Qualitätssicherung in der universitären Lehre findet üblicherweise mit Hilfe standardisierter Fragebögen statt. Das Problem bei dieser Form der Evaluation ist ihr summativer Charakter: die Konsequenzen der Ergebnisse können nicht mehr auf die aktuelle Lehrsituation angewendet werden. Mehr sogar, der Zeitpunkt der Datenerhebung und jener, zu dem die Ergebnisse bekannt werden, fallen so weit auseinander, daß die unmittelbare Motivation meist nicht mehr für konkrete Entwicklungsschritte genützt werden kann. Das Computerprogramm Teaching Evaluation Assistant (TEA) ist entwickelt worden, um Hochschullehrern die Möglichkeit zu geben, eine sofortige formative Evaluation ihrer Lehrveranstaltungen durchzuführen. Die Studierenden tippen ihre Antworten auf die gemeinsam entwickelten Fragen direkt in den Computer, sodaß die Ergebnisse sofort verfügbar sind und - mit der Perspektive einer kurzfristigen Änderung des Lehrverhaltens - auch sofort diskutiert und verarbeitet werden können. Der TEA kann daher als vielversprechendes Instrument zur Personal- und Organisationsentwicklung betrachtet werden.


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