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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1-2/1996:
Qualität der Hoschschullehre, Seiten: 187-193
Qualitätssicherung in der universitären Lehre durch
computerunterstützte Evaluation (Teaching Evaluation Assistant)
Zusammenfassung
Qualitätssicherung in der universitären Lehre findet üblicherweise mit
Hilfe standardisierter Fragebögen statt. Das Problem bei dieser Form der Evaluation
ist ihr summativer Charakter: die Konsequenzen der Ergebnisse können nicht mehr
auf die aktuelle Lehrsituation angewendet werden. Mehr sogar, der Zeitpunkt der
Datenerhebung und jener, zu dem die Ergebnisse bekannt werden, fallen so weit
auseinander, daß die unmittelbare Motivation meist nicht mehr für konkrete
Entwicklungsschritte genützt werden kann. Das Computerprogramm Teaching
Evaluation Assistant (TEA) ist entwickelt worden, um Hochschullehrern die
Möglichkeit zu geben, eine sofortige formative Evaluation ihrer Lehrveranstaltungen
durchzuführen. Die Studierenden tippen ihre Antworten auf die gemeinsam
entwickelten Fragen direkt in den Computer, sodaß die Ergebnisse sofort
verfügbar sind und - mit der Perspektive einer kurzfristigen Änderung des
Lehrverhaltens - auch sofort diskutiert und verarbeitet werden können. Der TEA
kann daher als vielversprechendes Instrument zur Personal- und Organisationsentwicklung
betrachtet werden.
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