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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1-2/1996:
Qualität der Hoschschullehre
Qualitätsmanagement des Medizinunterrichts
Zusammenfassung
Wegen der strukturellen Ursachen der universitären Ausbildungsmisere kann
Qualitätsmanagement, das strukturverbessernd wirkt, als
Problemlösungsstrategie verwendet werden. Methodische Grundlage des
Qualitätsmanagements ist die Evaluation. Evaluation erstreckt sich aber nicht nur wie
bei der Qualitätssicherung auf den Unterrichtsprozeß und dessen Ergebnis,
sondern auch auf die materielle, personelle und konzeptionelle Struktur des Curriculums.
Im Folgenden wird beschrieben, welche Effekte mit diesem Qualitätsmanagement-
Modell im Münchener Curricularen Innovationsprojekt (M-CIP) erzielt werden.
Dabei erscheint neben der Beschreibung der Effizienz des M-CIP vor allem eine neue
konzeptionelle Sicht des Unterrichtsprozesses von Bedeutung, nach welcher das Curriculum
auf drei Lernebenen konzipiert wurde: 1) Wissenserwerb, 2) Fertigkeitentraining sowie 3)
Arbeiten im Berufsfeld (Unterricht am Krankenbett). Es wird empirisch gezeigt, daß
die verschiedenen Lernebenen unterschiedliche didaktische Ansätze erfordern, um das
curriculare Ziel: selbstgesteuertes, intrinsisch motiviertes Weiterlernen zu erreichen.
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