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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1-2/1996:
Qualität der Hoschschullehre

Qualitätsmanagement des Medizinunterrichts

>Florian Eitel (München, Deutschland)

Zusammenfassung

Wegen der strukturellen Ursachen der universitären Ausbildungsmisere kann Qualitätsmanagement, das strukturverbessernd wirkt, als Problemlösungsstrategie verwendet werden. Methodische Grundlage des Qualitätsmanagements ist die Evaluation. Evaluation erstreckt sich aber nicht nur wie bei der Qualitätssicherung auf den Unterrichtsprozeß und dessen Ergebnis, sondern auch auf die materielle, personelle und konzeptionelle Struktur des Curriculums. Im Folgenden wird beschrieben, welche Effekte mit diesem Qualitätsmanagement- Modell im Münchener Curricularen Innovationsprojekt (M-CIP) erzielt werden. Dabei erscheint neben der Beschreibung der Effizienz des M-CIP vor allem eine neue konzeptionelle Sicht des Unterrichtsprozesses von Bedeutung, nach welcher das Curriculum auf drei Lernebenen konzipiert wurde: 1) Wissenserwerb, 2) Fertigkeitentraining sowie 3) Arbeiten im Berufsfeld (Unterricht am Krankenbett). Es wird empirisch gezeigt, daß die verschiedenen Lernebenen unterschiedliche didaktische Ansätze erfordern, um das curriculare Ziel: selbstgesteuertes, intrinsisch motiviertes Weiterlernen zu erreichen.


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