Durch das Kippen in das Universitätsorganisationsgesetz
1993 (UOG 93) sind österreichische Universitäten mit gänzlich
neuen Organisations- und Führungsstrukturen konfrontiert. Das
Thema Fort-und Weiterbildung wurde an österreichischen Hochschulen
vor der Implementierung des UOG 93 im Vergleich z.B. zum englischsprachigen
Raum kaum beachtet und war durch eine wenig systematische Vorgehensweise
gekennzeichnet. Durch die Wahl eines Vizerektors für Personal,
Personal- und Organisationsentwicklung erhielt die Fort- und Weiterbildung
des universitären Personals an der Leopold-Franzens-Universität
Innsbruck einen institutionellen Rahmen, innerhalb dessen eine geplante,
systematisierte und koordinierte Personalentwicklung (PE) durch
Fort-und Weiterbildung ermöglicht wird. Die in diesem Beitrag
vorgestellte Bildungsbedarfserhebung ist als ein wichtiger Bestandteil
der generellen PE-Aktivitäten der Universität Innsbruck
zu betrachten, deren Ergebnisse können als Entscheidungsgrundlage
für die Einführung der PE durch Fort- und Weiterbildung
angesehen werden.
|