Der Artikel beschreibt das Projekt Personalentwicklung (PE) an
der Universität Wien und seine Einführung anhand des systemisch-evolutionären
Phasenmodells der Organisationsentwicklung. Nach der Entwicklung
eines gemeinsamen Personalentwicklungs-Verständnisses wurden
zur Klärung der Situation Bildungsbedarfsanalysen verwandter
Institutionen herangezogen. Die umfassende Definition des AdressatInnenkreises
der PE (WissenschafterInnen, Nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen
sowie LektorInnen) stellt eine Besonderheit dieses Konzeptes dar.
Desweiteren wird PE an der Universität Wien in drei Dimensionen
gedacht, der klassischen Aus- und Fortbildung, bedarfsorientierter
eigenunternehmerischer Initiativen sowie strategischen Schwerpunktprojekten.
Der Besuch von PE-Veranstaltungen wird als Teil der Dienstzeit betrachtet
und für MitarbeiterInnen der Universität Wien kostenlos
angeboten. Die Knappheit der Ressourcen, die zur Umsetzung zur Verfügung
stehen, sind deutlich. Am Ende des verwendeten Phasenmodells der
Organisationsentwicklung gilt es nun, die Personalentwicklung als
Normalität und nicht mehr als Sonderprojekt in den Köpfen
aller Beteiligten zu verankern.
|