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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1998/4:
Medizinstudium 2000
Alternatives for Learning and Assessment, Teaching and Evaluation
William Fulton (Wien, Österreich)
Evaluierung auf Institutsebene: Eine Zwischenbilanz des Pilotprojekts durch die Betroffenen
Zusammenfassung
Die Österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK) gab 1996 eine Evaluierung
von neun Instituten und Kliniken der Medizinischen Fakultäten in Auftrag.Im Oktober 1998 kamen Vertreter der evaluierten Einrichtungen zusammen, um ihre
Erfahrungen auszutauschen. Die Diskussion kreiste um die drei Stufen des
Projekts: den Selbstevaluierungsbericht jeder Einheit, die Peer Review durch ein
Evaluatorenteam aus den Niederlanden und den Abschlußbericht der
Evaluatoren für jede Einheit. Die Teilnehmer stimmten - trotz des enormen
Aufwandes, den die Selbstevaluierung verursacht hatte - darin überein,
daß dies der wertvollste Teil des Projekts für sie ist. Die
Dokumentation des Ist-Zustandes, die Identifizierung von Schwachstellen und die
Festlegung einer Richtschnur für zukünftige Evaluierungen
rechtfertigten die aufgewendete Zeit völlig. Die Peer Review und der
Abschlußbericht waren dagegen weniger fruchtbar, da sie nicht ausreichend
auf die Selbstevaluierung Bezug nahmen. Dies kam auch im Ergebnis des
Workshops, den Empfehlungen an die ÖRK für zukünftige
Evaluierungsprojekte, zum Ausdruck.
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