Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 2000/4:
Universitätsreform wohin?
Beiträge zur Suche nach einer adäquaten Identität
Gerald BAST (Vienna, Austria)
Totalreform der Universitäten - Einige Alternativen und viele Fragen
Zusammenfassung
Erst seit 1.1.2000 gilt für die Universität
für angewandte Kunst ein neues Organisationsgesetz;
es ist gekennzeichnet
durch klare Verantwortlichkeiten und
durch einen relativ hohen Autonomiegrad
der Universität. Dieses erst in Einführung
befindliche Rechtssystem will
die Regierung nicht an den erforderlichen
Stellen reformieren, sondern durch eine
Totalreform komplett ersetzen. Die Auswirkungen
dieser geplanten Änderungen
widersprechen teilweise dem vorgegebenen
Ziel der Erweiterung der Autonomie
und stehen im Zusammenhang mit
der laufenden Budgetsanierung. Unbestreitbar
gibt es aktuelle Mängel im derzeitigen
System, eine Totalreform wird
aber den Universitäten zumindest jetzt
mehr schaden als nutzen. Als Alternative
zur Totalreform könnten neue haushaltsrechtliche
Bestimmungen getestet werden;
erweiterte Teilrechtsfähigkeit wäre
ein praktikabler Ersatz für riskante Ausgliederungsmodelle.
Seitenanfang
[ zurück | Bestellen | Autoren | Inhalt | Englisch | weiter |
[Home | ZSfHD | ÖGHD Projekte | Links | Termine & News | ÖGHD | Suche |
|