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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1999/2:
Medizinstudium 2000 Making Change Feasible: Curricular Innovation and Implementation
Christiane SPIEL | Martin GÖSSLER (Graz, Österreich)
Allgemeingültige Qualitätskriterien von Lehre - eine Fiktion?
Zusammenfassung
Anlaß für die vorliegende Arbeit war
die in Österreich verpflichtend vorgeschriebene Lehrevaluation. Wir wollten
untersuchen,
- welche Dimensionen
Studierende, die repräsentativ für eine
Gesamtuniversität gezogen wurden, zur
Evaluierung von Lehrveranstaltungen
heranziehen, und
- ob die Lehrevaluation durch Studierende universitätseinheitlich realisierbar ist, das heißt, ob allgemeingültige Kriterien effektiver Lehre
existieren.
Konkret wollten wir prüfen,ob die Dimensionalitätsstruktur der studentischen Bewertung in der Gesamtuniversität in den einzelnen Fakultäten
und unter Verwendung von Veranstaltungsmittelwerten repliziert werden
kann. Dazu entwickelten wir ein Evaluierungsinstrument, das in einem stratifizierten Versuchsplan 756 Studierenden
aus 66 Lehrveranstaltungen der Universität Wien vorgelegt wurde. Die Ergebnisse zeigten, daß die in der Gesamtstichprobe ermittelten vier Faktoren auf
Basis der Veranstaltungsmittelwerte
vollständig, in den einzelnen Fakultäten
dagegen nur teilweise repliziert werden
konnten. Die wichtige Lehrdimension
Didaktische Kompetenz ist jedoch stabil über alle analysierten Fakultäten.Konsequenzen für die Evaluation der
Lehre werden diskutiert.
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