Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1998/4:
Medizinstudium 2000
Alternatives for Learning and Assessment, Teaching and Evaluation
Sammlung und Strukturierung von Daten im Zuge der Definition eines Qualifikationsprofils
Patrick A. Merl und Gottfried S. Csanyi (Wien, Österreich)
Zusammenfassung
Das neue UniStG 1997 erlaubt Universitäten und Hochschulen ein
größeres Maß an Autonomie. Gleichzeitig wird einen
Neuerlaß aller Curricula bis zum Jahr 2002 gefordert. Die Medizinische
Fakultät der Universität Wien richtete die Projekt-gruppe
MedizinCurriculum Wien (MCW) mit dem Ziel ein, ein neues Curriculum unter
Anleitung der Studienkommission (StuKo) zu planen.
Dieser Artikel beschreibt die Prozesse während des ersten Abschnitts der
Studienplanung, der Erstellung eines Qualifikationsprofiles für die
Absolventen der Fakultät. MCW entwickelte eine 4-stufige Strategie, die in
zwei hintereinander geschalteten Runden zur Anwendung kam und letztendlich zur
Verabschiedung des eigentlichen "Wiener Qualifikationsprofils" führten.
Über die Vorbereitungen innerhalb der Gruppe und die Information der
verschiedenen Interessensgruppen hinaus, spielt die Sammlung und Strukturierung
von Rücklaufdaten eine zentrale Rolle in dieser Strategie.
Der Artikel reflektiert weiters eine der wichtigsten Beiträge die MCW zur
internationlen Diskussion um die Reform medizinischer Lehre macht:
Tatsächliche Erfahrungswerte mit einem realen Szenario im derzeitigen
Spannungsfeld der Hochschulreform.
Seitenanfang
[ zurück | Bestellen | Autoren | Inhalt | Englisch | weiter |
[Home | ZSfHD | ÖGHD Projekte | Links | Termine & News | ÖGHD | Suche |
|