Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 3/1997:
Medizinstudium 2000 - Workshop-Proceedings Graz '97
Elisabeth Preisinger und Eva-Maria Uher (Wien, Österreich)
Physikalische Medizin und Rehabilitation: Strategie der Lehre und Ausbildung am Beispiel der physikalischen Therapie
Problem
Durch die Fortschritte der Medizin, die chronisch Kranken und Behinderten eine immer höhere Lebenserwartung ermöglichen, gewinnt die Physikalische Medizin und Rehabilitation und damit die physikalische Therapie zunehmend an Bedeutung. Allerdings besteht diesbezüglich in Österreich noch ein Ausbildungsdefizit.
Methode
Die Vermittlung der Lehrinhalte erfolgt durch Vorlesung, Praktikum und Skriptum. Mit dieser Aufbereitung der Lehre wurde in der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst am AKH Wien begonnen. Die Lehrinhalte wurden für die Medizinstudenten adaptiert. Aufbauend wird in die Ziele der Physikalischen Medizin und Rehabilitation und die Therapie unterteilt. Die physikalische Therapie wird dabei nach der klassischen Physik gegliedert.
Erfahrung
Nach ersten Erfahrungen und Befragung der Medizinstudenten stellten die Lehrinhalte vorwiegend einen Neuheitswert und damit eine Ergänzung zum derzeitigen Medizinstudium dar.
Schlußfolgerung
Wir folgern somit daraus, daß die Integration von Themen der Physikalischen Medizin und Rehabilitation mittels der vorgestellten Methode zur qualitativen Verbesserung der Lehre und Ausbildung des Medizinstudenten beitragen kann.
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