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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 2000/4:
Universitätsreform wohin?
Beiträge zur Suche nach einer adäquaten Identität

Gertrude BRINEK (Vienna, Austria)

Autonomie für die Hohen Schulen - Lässt sich eine Organisationsreform (auch) aus pädagogischen Motiven rechtfertigen?

Zusammenfassung

Die Universitäten haben sich in den letzten Jahrhunderten in Europa von Lehrkooperationen mittelalterlichen Zuschnitts zu staatlichen "Studier-Großbetrieben" entwickelt und befinden sich gegenwärtig in einer intensiven Reform-Diskussion, die von "Entstaatlichung", "Wettbewerbsfähigkeit" und Autonomie- Streben gekennzeichnet ist. Die Begründung bezieht sich in erster Linie auf organisationstheoretische und auf bildungspolitische Analysen, weniger auf den "Kern", die "Idee" der Universität selbst. Im vorliegenden Beitrag wird daher der Frage nachgegangen, ob sich die Forderung nach (mehr) Autonomie für die Universitäten (auch) pädagogisch rechtfertigen lässt. Als Zugänge fungieren die Frage nach den Bedeutungen von Wissenschaft und Argumente für Schulautonomie.




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