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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 2000/4:
Universitätsreform wohin?
Beiträge zur Suche nach einer adäquaten Identität

Sigurd HÖLLINGER (Vienna, Austria)

Es kommt die Renaissance der Universität. Auch wenn die Kulturen sich langsamer ändern als die Strukturen 1

Zusammenfassung

Die steigende gesellschaftliche Bedeutung von Bildung und Wissenschaft führt in Europa zu steigender wirtschaftlicher Selbständigkeit der Universitäten, damit sie leistungsfähiger und effektiver werden können. Sowohl die Wurzeln der aktuellen Universitätsorganisation als auch die Bemühungen, diese weiterzuentwickeln, werden dargestellt und mit verschiedenen Beispielen belegt. Das ganze System der höheren Bildung befindet sich in einem grundlegenden Umbruch, in dem die Universitäten ihre Position als selbständige Anbieter von Forschung und Lehre finden müssen. Dazu muß auch der Staat neue Mechanismen entwickeln, um in wichtigen Bereichen wirksam zu bleiben und gleichzeitig eine unternehmerisch definierte Selbständigkeit nicht zu beeinträchtigen.

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