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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 3/1997:
Medizinstudium 2000 - Workshop-Proceedings Graz '97
Eva-Maria Uher (Wien, Österreich)
Häufige Erkrankungen von Frauen und ihre therapeutischen und sozialen Implikationen. Erfahrungsbericht einer fachübergreifenden Lehrveranstaltung
Zusammenfassung
StudentInnen wurde anhand ausgewählter Krankheitsbeispiele ermöglicht, den "clinical reasoning prozeß" kennenzulernen und anzuwenden. Nach einer theoretischen Einführung wurden Sie bei der Erhebung von Anamnesen gefilmt. Daran anschließende Diskussionen gingen auf die psychosozialen Aspekte der Entstehung, Behandlung und Verarbeitung von Krankheiten ein. Der geschlechtsspezifische Umgang mit Risikofaktoren wurde anhand Nikotinabusus und Eßstörungen abgehandelt. Die integrative Beleuchtung der Krankheitsbilder, direktes Feedback durch audiovisuelle Medien und die kritische Hinterfragung der Aufgaben des Arztes in der Gesellschaft und im Gesundheitswesen waren Aspekte, die dem jetzigen Curriculum fehlen, aber von Studierenden als wesentlich für ihre Berufsvorbereitung empfunden werden.
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