Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 2000/4:
Universitätsreform wohin?
Beiträge zur Suche nach einer adäquaten Identität
Edith SAURER (Vienna, Austria)
Universitäres Selbstbewusstsein als demokratische Aufgabe
Zusammenfassung
Mit aus der Betriebswirtschaft entlehnten
Methoden sollen an den Universitäten
verstärkt die Besten herausgefunden
werden. Aber neben der Kommunikation
zählt in der scientific community
auch Kreativität und Anregung. Der sich
zur Marktwirtschaft wandelnde Markt,
der stärker als bisher für den Wissenschaftsbetrieb
bestimmend werden soll,
hat Gesetze, die dabei kaum nutzbringend
zur Geltung gebracht werden können.
Der sich aus einer 'Finanzautonomie'
ergebenden stärkeren Drittmittelfinanzierung
ist demokratisches Bewusstsein
der Universität gegenüberzustellen,
um besonders in den Geisteswissenschaften
eine universelle Fächerstruktur
zu erhalten. Längst fällige Neuerungen
wie DoktorandInnenförderungen
erfordern aber keine abermalige,
überstürzte Organisationsänderung.
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