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Zeitschrift für Hochschuldidaktik Nr. 1998/3
Salbei und Opernduft.
Reflexionen über Wissenschaft
Rainer Buland (Wien)
Playing Science - Fraktale einer Prozeßorientierten Wissenschaft
Zusammenfassung
Playing Science sieht im Spiel eine ernste und kreative
Betätigungsmöglichkeit des Menschen und beschreibt den innovativen
Kern der Wissenschaft, die Forschung, als Spiel, genauer als Gestaltungs-Spiel.
Für Prozeßorientierte Wissenschaft ist das Herstellen vonVernetzungen, das prinzipielle Bestehenlassen von Leerstellen, und das
Anerkennen der Unabschließbarkeit wichtig.
Wenn Leerstellen gelassen werden, wenn kein abgeschlossenes
Gedankengebäude konstruiert werden muß, - eine Konstruktion, die
immer zum Scheitern verurteilt ist - so trägt dies zu einer
"fröhlichen Wissenschaft" bei, denn Humor und Fröhlichkeit gedeihen
dort, wo die Unvollkommenheit und der immer bloß fragmentarischeCharakter des Lebens und der Welt nicht bekämpft und verdrängt,
sondern sogar gefeiert werden.
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